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Online-Zeitung15. Ausgabe Newsletter - Hope for Ethiopia - 9. März 2017 |
VIELEN DANK AN ALLE, DIE DAS WEIHNACHTSESSEN MIT IHREN SPENDEN ERMÖGLICHT HABEN!
Anders als in anderen christlichen Ländern beginnt das Weihnachtsfest ("Genna" oder "Lidet") in Äthiopien erst am 6. Januar. Das Datum begründet sich daher, da sich die äthiopisch-orthodoxen Christen nicht am gregorianischen sondern am julianischen Kalender orientieren. Jedes Jahr zum Weihnachtsfest kommen zehntausende Pilger in die heilige Stadt Lalibela, um dort den sechsstündigen Gottesdienst zu erleben und die Geburt Christi sowie das Ende der vorweihnachtlichen Fastenzeit zu feiern. Die Pilger kommen teilweise zu Fuß und manche laufen mehr als 100 km durch die Berge. Nach christlicher Tradition werden den Pilgern bei der Ankunft die Füße gewaschen und es wird eine Mahlzeit verteilt.
Im Januar 2016 war auch ich zum Weihnachtsfest nach Lalibela gereist und gemeinsam mit der "Saint Lalibela Youth Unity Association" hatten wir insgesamt über 3.000 Mahlzeiten für die, vor der damaligen Dürre und Hungersnot aus den Bergen nach Lalibela geflüchteten Menschen und zum Weihnachtsfest eintreffende Pilger ausgegeben.
Nun, zum Genna-Fest 2017, sah es so aus, als gäbe es dieses Mal wieder nur Brot und Wasser für die eintreffenden Pilger. Die "Saint Lalibela Youth Unity Association" sammelt das ganze Jahr über Spenden von ansässigen Hotels und Geschäftsleuten, um das traditionelle Empfangsessen der Pilger zu Genna finanzieren zu können, aber leider waren die jungen Christen in 2016 damit nicht besonders erfolgreich und konnten kaum Geld zusammensammeln.
Die "Saint Lalibela Youth Unity Association" bedankte sich herzlich mit einem offiziellen Schreiben an uns
Da bereits mehrere Freunde und Paten bei mir angefragt hatten, was man den Menschen in Lalibela zu Weihnachten Gutes zukommen lassen könnte, hatte ich die Anfrage aus Lalibela zum Anlass genommen, einen kleinen Spendenaufruf zu starten. Wie immer war ich von eurer enormen Spendenbereitschaft überrascht und überwältigt. Ich hatte so auf 200 bis 300 Euro gehofft, was auch vollkommen genügt hätte, um ca. 1.000 Mahlzeiten in Lalibela auszugeben, aber in nur 10 Tagen wurden 685 Euro von Euch gespendet und das Geld genügte sogar noch, um all unseren Patenschaften ein kleines Festessen zum Weihnachtsfest zu ermöglichen.
Aboushew, guter Freund aus Lalibela und Mitglied der jungen orthodoxen christlichen Gemeinde in Lalibela hat mir Fotos vom Genna Fest in Lalibela zukommen lassen. Die Qualität ist leider nicht sehr gut, aber doch vermitteln die Bilder einen kleinen Eindruck. So gerne wäre auch ich wieder dabei gewesen...
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